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Fragen und Antworten

Gibt es nach IVF und ICSI ein erhöhtes Fehlbildungsrisiko?

Einige Publikationen sprechen davon, dass das Fehlbildungsrisiko nach IVF und ICSI leicht erhöht ist. Dieses Thema ist wissenschaftlich jedoch noch nicht endgültig geklärt, da ja bei älteren Patientinnen grundsätzlich ein Anstieg der chromosomalen Störungen zu beobachten ist.

Es scheint so zu sein, dass eine IVF-Behandlung gegenüber der herkömmlichen Befruchtung auf natürlichem Weg eine kaum erhöhte Fehlbildungsrate aufweist.

Bei der ICSI gibt es Hinweise darauf, dass das Fehlbildungsrisiko etwa das 1,4-fache der natürlichen Empfängnis beträgt. Dies ist wahrscheinlich durch die schlechtere Spermienqualität bedingt, da diese leicht erhöhte Rate auch für intrauterine Inseminationen gilt.

Damit beträgt die Chance auf ein gesundes Kind etwa 98 %, abhängig vom Alter der Frau (höheres Alter = vermehrt Chromosomenstörungen beim Kind).

Durch entsprechende diagnostische Möglichkeiten kann jedoch eine frühzeitige Abklärung erfolgen (Präimplantationsdiagnostik, Combined-Test, Fruchtwasserpunktion, Ultraschalldiagnostik).